Mit seiner Ausstellung
Bildwelten abstrakter Fotografie, die aus dem physischen Experimentieren mit Licht, Papier und Chemie entstehen, Porträts von Zeitgenossen, Freunden und Begegnungen, seriell entwickelte Landschaftsbilder, temporäre Skulpturen mit Objekten des Alltags, die in haptische Stillleben übersetzt werden – gemeinsam bilden sie Tillmans‘ umfassendes künstlerisches Projekt, in dem er entschlossen das Erzählen mit und durch Bilder verfolgt. Antrieb seines Schaffens ist seine Bereitschaft, die Möglichkeiten des Sehens, im Wechselspiel zwischen menschlicher Wahrnehmung und fotografischer Übersetzung, konsequent zu befragen: „Was sehe ich, und was will ich sehen? Was ist auf dem Bild?“ (Tillmans, 2017)