
Lernort Albertinum
Das Albertinum präsentiert Werke von der Romantik bis zur Gegenwart. Die Besonderheit, dass sich Malerei, Skulptur und Installation in der Sammlungspräsentation begegnen, macht die verschiedenen Kunstformen und ihre Themen von der beginnenden Moderne bis zum 21. Jahrhundert auf anschauliche Weise erfahrbar.
Das Erleben von Kunst als Spiegel gesellschaftsrelevanter Fragen und der Austausch darüber stehen im Mittelpunkt der Angebote der Bildung und Vermittlung des Albertinum. Die individuelle Kunstrezeption, die gemeinsame Diskussion über die Kunstwerke und das eigene künstlerisch-praktische Tun können unseren Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft schärfen, die persönliche Weltsicht hinterfragen oder neue Perspektiven auf die großen Fragen unserer Zeit eröffnen.
Der Lernort Albertinum verfolgt einen transkulturellen Ansatz und vertritt eine Haltung gegen jegliche Form von Diskriminierung, wobei wir dies als Prozess verstehen, der permanente Weiterbildung und Selbstreflexion erfordert.
Wir bauen um!
Der bisher genutzte Erich-Kästner-Raum für die Kursangebote des Lernort Albertinum wird derzeit bis Ende März 2021 in einen zeitgemäßen Werkstattraum umgebaut. Die Maßnahme wird maßgeblich gefördert durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Einige Kurse für Schulklassen können leider aus diesem Grund zur Zeit nicht gebucht werden. Entsprechende Hinweise finden Sie beim jeweiligen Kurs. Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Hier finden Sie Angebote für Kindergärten
Hier finden Sie unser Fortbildungsangebot
Angebote in den Sonderausstellungen
"Aber wo kommst du wirklich her?"
Digitaler rassismuskritischer Workshop für Klasse 8-12
Vor dem Hintergrund der Ausstellung zeitgenössischer Kunst des Albertinum nehmen wir im Workshop die Themen in den Blick, für die die afroamerikanische Professorin und Aktivistin Angela Davis bis heute steht: Dazu gehören vor allem der Kampf gegen Rassismus und seine verschiedenen Facetten, aber auch gegen andere Systeme der sozialen Ungerechtigkeit wie Sexismus und Klassismus.
Als Einstieg wird der Titel des Workshops kritisch hinterfragt und im Verlauf die Frage „was ist Rassismus und wie sieht dieser heute aus?“ diskutiert. Dabei bekommen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ebenfalls ihre eigenen Ansichten und Erfahrungen zu diesem Thema kritisch zu reflektieren. Die ausgestellten Kunstwerke, die anhand von Abbildungen oder Video gemeinsam betrachtet werden, dienen zudem als Ausgangspunkt für Fragen und das weitere Gespräch über verschiedene Formen der Diskriminierung.
Ziel des Workshops ist es, ausgehend von zeitgenössischen Kunstwerken der Ausstellung die Teilnehmer*innen für Alltagsrassismus, sowie dessen gesellschaftliche und institutionelle Verwurzelung zu sensibilisieren und eigene Verhaltensmuster zu hinterfragen. Der Workshop soll dabei als Einführung in das Thema dienen und zur weiteren Auseinandersetzung damit anregen.
Dauer: 90min (2x40min, dazwischen 10min Pause)
Treff: Videokonferenz (Zoom oder EduDip via LernSax)
Teilnahmegebühr: kostenlos
Buchbar: ab 16.03. - VERLÄNGERT bis 30.06.21
*Triggerwarnung für People of Color und Schwarze Menschen: Während des Kurses werden Bilder und Inhalte besprochen, die rassistische Sichtweisen reproduzieren können, wie der Titel des Workshops. Diese werden mit klar antirassistischer Haltung diskutiert.
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
- Dauer1,5 Stunden
- Gebäude
Albertinum
Was ist Zeit?
Die Kunstwerke der Ausstellung drehen sich um das Thema Zeit – von Lebendigkeit über Veränderlichkeit zu Vergänglichkeit. In Gesprächen und mit Gedankenexperimenten tauchen wir ein in die Gedankenwelt der Künstler*innen und befragen uns selbst: Was ist Zeit? In welcher Beziehung steht die Zeit zu uns? Welche Erinnerungen haben wir? Was ist jetzt? Wie stellen wir uns unsere Zukunft vor? Unsere Fragen nehmen wir als Ausgangspunkt für eine eigene künstlerische Arbeit.
Klasse: 7-12
Dauer: 2 Stunden
- Dauer2 Stunden
- Gebühr2 € / Schüler*in
- Gebäude
Albertinum
Angebote in der Sammlungspräsentation
Albertinum Überblick
In diesen Kursen wird das Albertinum nicht nur als Museum in all seinen Facetten entdeckt, sondern auch als Ort des gemeinsamen Austausches.
- Dauer2 Stunden
- Gebühr2 € / Schüler*in
Der Kurs ist als offener Rundgang gestaltet, der sich auf die sinnliche Wahrnehmung von Kunstwerken konzentriert und die individuellen Interessen der Teilnehmer*innen in den Mittelpunkt stellt. Dabei können die vielen verschiedenen Farben, Formen, Techniken und Materialien, die es im Albertinum zu entdecken gibt, zum gemeinsamen und individuellen Entdecken einladen. Welche Kunstwerke gefallen mir besonders gut? Und warum? Inspiriert vom Ausstellungsrundgang wird im Praxisteil mit selbst gewählten Materialien ein ganz eigenes Kunstwerk gestaltet.
Kunst: Kennenlernen des Museums als Ort des inklusiven Austausches; Wahrnehmungsförderung; ein Lieblingswerk gestalten
Deutsch: Beschreiben und Zuhören; eine Meinung formulieren und begründen; Konzentrationsfähigkeit
Werken: Bewegungsförderung; Kennen verschiedener Werkstoffe, Materialien und deren Verwendung; Verständnis von Arbeitsabläufen
Persönlichkeit und soziale Beziehungen: Ich - Selbstbild und Abgrenzung; Wahrnehmung der eigenen Interessen, Stärken und Bedürfnisse; Sozialkompetenz
Arbeit und Beruf: Förderung kognitiver Fähigkeiten; Arbeitsprozesse: Planung, Durchführung und Evaluierung; im Team arbeiten
Dauer: 1,5-2 Stunden
Der Kurs ist auch für Sonderpädagogische Fördereinrichtungen der Erwachsenenbildung buchbar.
- Gebäude
Albertinum
Die Schüler*innen werden zu Museumsdetektiven und helfen den geheimnisvollen Fall eines verschwundenen Gemäldes aufzuklären. Auf spielerische Art und Weise lernen sie dabei das Albertinum als Kunstmuseum kennen. Gemälde, Skulpturen, Installationen - was ist hier ausgestellt? Welche Aufgaben hat ein Museum sonst noch? In einem abwechslungsreichen Rundgang mit kniffligen Rätseln und Geschichten entdecken die Schüler*innen die Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart. Im anschließenden Praxisteil werden sie selbst zu Kurator*innen und gestaltet in Gruppen ihr eigenes Museum.
Kunst: Einblick gewinnen in Möglichkeiten innerhalb regionaler Ausstellungen Kunst zu begegnen, Kennen spielerischer Aktionsmethoden für die Kunstrezeption in allen Lernbereichen
Deutsch: Erzählen, einander zuhören, die eigene Meinung äußern und begründen
Sachunterricht: Kennen der Landeshauptstadt Dresden: Kunst und Kultur
- Gebäude
Albertinum
Gemälde, Skulpturen, Installationen – was gibt es im Albertinum alles zu entdecken? Welche Aufgaben hat ein Museum? Wie werden die Kunstwerke ausgestellt? In Kleingruppen wählen die Schüler*innen ihren Analyseschwerpunkt und begeben sich mit entsprechenden Materialsets auf eine Kunst-Tour von der Romantik bis zur Gegenwart. Die individuellen Rundgänge werden ergänzt von Kurztexten, praktischen Aufgaben und spielerischen Rätseln. Über die Erfahrungen und Erkenntnisse kommen wir gemeinsam mit den Schüler*innen ins Gespräch und entwickeln im Praxisteil eigene Ausstellungskonzepte.
Kunst: Kennenlernen des Museums, sich zu ausgewählten Ausstellungsobjekten positionieren
- Gebäude
Albertinum
Mensch
Der Mensch ist eines der beliebtesten Motive in der bildenden Kunst. Wie Künstler*innen Menschen dargestellt haben, werlches Bild sie uns dabei von den Dargestellten vermitteln und wie sie Gefühlswelten in Farbe und Form übersetzen, ist Gegenstand der Kurse.
- Dauer2 Stunden
- Gebühr2 € / Schüler*in
Was ist ein “Porträt”? Wessen Abbild wird dabei in welcher Form zum Bildnis? Welche Bilder kreieren Menschen von sich selbst und von anderen Menschen - und weshalb? Und mit welcher Wirkung? Diesen Fragen nähern wir uns anhand ausgewählter Porträts von der Romantik bis zur Gegenwart und suchen gemeinsam nach Antworten. In Bezug zur aktuellen Lebenswelt reflektieren wir, wie wir “Porträt” heute verstehen und mit welchen (digitalen) Mitteln sie entstehen. In der Praxis nutzen wir das eigene Smartphone als Werkzeug zur Bildproduktion.
Kunst: kritisches Hinterfragen von Kunst, Bildnistraditionen und -konventionen, Verhältnis zwischen Körper und Raum.
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung visueller Eindrücke, sowie individueller Assoziationen und Emotionen, Hashtagbildung
Geschichte: Entdecken von zeittypischen Bedingungen, Reflektieren der historischen Zusammenhänge vor dem Hintergrund der Bedeutung für die eigene Lebenswelt
Ethik: Diskursfähigkeit, Menschenbilder, Transkulturalität, Genderthematik, Rassismuskritik
- Gebäude
Albertinum
Freude, Wut, Sorge, Liebe … so vielfältig unsere Empfindungen sind, so vielgestaltig spiegeln sich diese im menschlichen Gesicht wieder. Welche Rolle spielen Farben, Formen, Raum und Bewegung für die Wiedergabe von Gefühlen in Skulpturen und Gemälden? Der Kurs nähert sich diesen Fragen durch performative und künstlerisch-praktische Aufgaben.
Kunst: Natur und Kunst, Porträt, Darstellung von Emotionen
Deutsch: Sprechen und Zuhören, für sich und andere schreiben
Ethik: Persönliche Eigenschaften und Gefühle
- Gebäude
Albertinum
Landschaft und Natur
Dass wir in Naturdarstellungen viel mehr entdecken können, als ihr scheinbar abbildhafter Charakter zunächst vermuten lässt, kann in diesen Kursen entdeckt werden.
- Dauer2 Stunden
- Gebühr2 € / Schüler*in
Gemeinsam reisen wir durch die Bildwelten der Romantik und begeben uns mit unseren Sinnen auf Spurensuche. Welche Landschaften finden wir in den Bildern? Was empfinden wir dabei, wenn wir sie anschauen? Zeichnend und Schreibend entstehen mit spielerischen Methoden Zugänge zu den Bildwelten der Romantiker. Die gewonnen Eindrücke werden in persönliche Landschaftsbilder übersetzt.
Kunst: Entdecken von Farben und Formen als Träger von Stimmungen und Gefühlen, Natur und Kunst, Farbwelten
Deutsch: Sprechen und Zuhören, assoziatives Schreiben
Sachunterricht: Begegnung mit Pflanzen und Tieren
- Gebäude
Albertinum
Was verbirgt sich hinter den scheinbar realistischen Naturdarstellungen der Romantiker? Warum wurden Naturdarstellungen zu einem der beliebtesten Bildmotive dieser Zeit? Welche Symbole lassen sich in den Gemälden finden? Was können uns diese über die damalige Zeit erzählen? Inspiriert von romantischer Lyrik werden diese Fragen in eigenen Recherchen und Gruppendiskussionen in den Blick genommen, historische Zusammenhänge hergestellt und Zugänge zum Zeitgeist der Romantiker eröffnet. Im praktischen Teil entsteht eine Szenografie.
Kunst: Landschaft und Naturerlebnis, Romantik in der bildenden Kunst, Kompositionsanalyse zum Bildraum in der Fläche
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung visueller Eindrücke, Natur im Spiegel der Lyrik
Geschichte: Reaktionen auf die Herrschaft Napoleons, Restauration und beginnende Industrialisierung
- Gebäude
Albertinum
Gemeinsam lernen wir das Bildgenre des Stilllebens kennen mit seinen Eigenschaften und Merkmalen anhand der Gemälde von Vincent van Gogh, Claude Monet, Pablo Picasso und anderen Künstler*innen. Wir erforschen die Wirkung von Farben, die Rolle des Lichtes und was uns die Bildgegenstände durch ihre Anordnung über das Bild verraten. Zum Abschluss werden die Entdeckungen in eigenen collagierten Stillleben fixiert.
Kunst: Wirkungen von Farben und Formen, Collage
Deutsch: Sprechen und Zuhören, für sich und andere schreiben
Sachunterricht: Erscheinungen der Natur, Begegnung mit Phänomenen der unbelebten Natur
- Gebäude
Albertinum
Spaziergänge durch die Natur können auch im Museum beginnen: den Wald mit allen Sinnen wahrnehmen, seine Geheimnisse erkunden, Tiere aufspüren, Licht und Farben bestaunen. Wir begegnen dem Wald in vielerlei Form und denken dabei auch darüber nach, was sie uns über den Umgang mit Wald und Natur heute erzählen.
Kunst: Natur und Kunst, Gestalten auf der Fläche
Deutsch: Sprechen und Zuhören, Reflexion über Sprache
Sachunterricht: Begegnung mit Pflanzen und Tieren, Achten der Natur und der Umwelt, Jahreszeiten
- Gebäude
Albertinum
Zeit und Kontext
Wie spiegeln sich gesellschaftliche Umbrüche, politische Ereignisse und geschichtliche Fakten in Kunstwerken wieder? Gemälde und Skulpturen laden in diesen Kursen dazu ein, kritsch auf Gesellschaft und Geschichte zu schauen und dabei unsere Gegenwart zu reflektieren.
- Dauer2 Stunden
- Gebühr2 € / Schüler*in
Provenienzforschung – was ist das? Und wozu ist sie gut? Im Kurs erfahren die Schüler*innen, wo die Kunstwerke im Museum eigentlich herkommen und warum es wichtig ist, die Herkunft und Besitzgeschichte von Gemälden zu kennen und zu erforschen. Wie geht man heute mit Kunstwerken um, die im Nationalsozialismus, in der Sowjetischen Besatzungszone oder in der DDR ihren rechtmäßigen Eigentümer*innen entrissen wurden und über Verkäufe, Überweisungen und andere Wege in die Museen gelangten? Wissenschaftler*innen aus dem Museum begleiten die Schüler*innen bei ihrer detektivischen Arbeit und knüpfen Verbindungen zu ihrem Wissen über die Zeit des Nationalsozialismus und der DDR.
Kunst: Kunstgeschichte, Materialkunde
Geschichte: Die nationalsozialistische Diktatur – ein System von Terror und Gewalt, Kunst und Kultur im Nationalsozialismus, von der Sowjetischen Besatzungszone zur Deutschen Demokratischen Republik, Quellenarbeit
Ethik/Religion: Gestalten einer ethischen Argumentation, Fragen nach der Gerechtigkeit
- Gebäude
Albertinum
Die schockierend realistischen Darstellungen von Verwundeten und Toten in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs von Otto Dix sind in das kollektive Bildgedächtnis eingegangen, insbesondere das Triptychon „Der Krieg“. Im Zentrum des Kurses stehen die Auseinandersetzung mit den Kriegserfahrungen des Künstlers und Darstellungen von Krieg und Gewalt. Die Beschäftigung mit dem Ersten Weltkrieg führt zur Reflexion der eigenen Einstellung zu Krieg und Gewalt.
Kunst: Darstellungen von Krieg und Gewalt
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung visueller Eindrücke, Sprachcollage
Geschichte: Erster Weltkrieg
Ethik/Religion: Gewalt im Alltag, sich positionieren zur Frage nach dem gerechten Krieg, Die Menschen und ihr Handeln
- Gebäude
Albertinum
Wegen Umbauarbeiten ist der Werkstattkurs leider erst wieder ab Januar 2021 buchbar
Die Schüler*innen tauchen ein in das Leben und Arbeiten der 1920er-Jahre. Selbstständig erkunden sie schreibend und zeichnend die Bildwelten der Neuen Sachlichkeit und gleichen ihre eigenen Vorstellungen mit den Gemälden aus dieser Zeit ab. Die gesellschafts- und sozialkritischen Gemälde von Otto Dix spielen dabei eine besondere Rolle. Abschließend entsteht eine spielerische Kompositionsanalyse mit dem eigenen Smartphone.
Werkstattkurs Lasurmalerei: Auf den Ausstellungsbesuch aufbauend kann ein zweistündiger Werkstattkurs zur altmeisterlichen Technik der Lasurmalerei von Otto Dix gebucht werden (Materialkosten: 2,00 Euro/Schüler*in).
Kunst: Künstler der Neuen Sachlichkeit, Porträt
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung visueller Eindrücke, Adjektivlandkarte
Geschichte: Die Goldenen Zwanziger, Folgen und Veränderungen der Lebens- und Arbeitsbedingungen durch die Industrialisierung und Weltwirtschaftskrise
Ethik/Religion: Auf der Suche nach Sinn und Orientierung, Krisensituationen
- Gebäude
Albertinum
Gemeinsam begeben wir uns mit den Schüler*innen auf eine (kritische) Reise. Einerseits entdecken wir dabei Landschaften und Bildwelten von Künstlern wie Caspar David Friedrich oder Adolf Menzel und schauen, aus welchem Grund Künstler damals auf die Reise gegangen sind. Gemeinsam schauen wir uns die Bilder an, die sie von ihren Reisen mitgebracht haben. Dabei spielt auch eine Rolle, wie Bilder bis heute einen vorurteilsbehafteten und rassistischen Blick auf andere Menschen und Länder vermitteln können. Beim kritischen Hinterfragen von Kunst helfen uns Positionen von zeitgenössischen Künstler*innen wie Kapwani Kiwanga. Dabei soll von Vorurteilen geprägten Vorstellungen entgegengewirkt werden und das vielfältige Miteinander und Gemeinsamkeiten im Vordergrund stehen.
Triggerwarnung für People of Color und Schwarze Menschen: Während des Kurses werden Bilder und Inhalte besprochen, die rassistische Sichtweisen reproduzieren können. Diese werden mit klar antirassistischer Haltung diskutiert.
Kunst: Einblicke gewinnen in (Kunst)geschichtliche Zusammenhänge ausgewählter Werke; Austausch über künstlerische Ausdrucksformen, Sichtweisen und Gestaltungsabsichten
Ethik/Religion: Bereicherung durch Vielfalt, Offenheit, Perspektivwechsel
Deutsch: miteinander sprechen, reflektieren und diskutieren, einander zuhören
- Gebäude
Albertinum
Farbe, Form, Komposition
In diesen Kursen werden Gemälde, Skulpturen und Installationen unter formalästhetischen Aspekten betrachtet und besprochen, welche Inhalte uns dadurch transportiert werden. Wie nehmen wir Kunst war? Hier wird dazu ermuntert, über Kunst zu diskutieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.
- Dauer2 Stunden
- Gebühr2 € / Schüler*in
Wegen Umbauarbeiten leider erst wieder ab Januar 2021 buchbar
Komposition, Rhythmus, Motiv – zwischen Kunst und Musik gibt es zahlreiche Verbindungen, die auch im Museum sichtbar werden. Beim Betrachten verschiedener Kunstwerke überlegen wir, mit welchen gestalterischen Mitteln Künstler*innen wie auch Musiker*innen ihre Werke gestalten. Wie könnte man mit Klängen Bilder beschreiben und andersherum? Im Praxisteil entsteht eine Klangcollage zu einem Kunstwerk mit Hilfe des eigenen Smartphones.
Kunst: Bildnerisches Problemlösen im Zusammenwirken von Räumen und Klängen
Musik: musikalische Gestaltungsmittel, Komponieren und Improvisieren, Klangexperimente, Musik im Zusammenwirken mit anderen Künsten
Deutsch: genaues Beschreiben von Sinneseindrücken
- Gebäude
Albertinum
Seit der Wiedereröffnung des Albertinums 2010 sind zwei der Ausstellungsräume im Albertinum dem Künstler Gerhard Richter gewidmet. Gemeinsam mit den Schüler*innen erkunden wir verschiedene Aspekte seines vielfältigen Werkes, welches sich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion bewegt und immer aufs Neue Phänomene der Wahrnehmung thematisiert. Welchen Wahrheitsgehalt haben Bilder? Wie wirken Farben? Im künstlerisch-praktischen Teil entsteht ein Rakelbild.
Der Praxisteil findet wegen Umbauarbeiten bis Ende 2020 in abgewandelter Form statt.
Kunst: Bild und Abbild, Farbwirkung und Farbkontraste, aleatorische Verfahren, Abstraktionsprozesse
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung visueller Eindrücke, assoziative Wortbrücke
- Gebäude
Albertinum
Wegen Umbauarbeiten leider erst wieder ab Januar 2021 buchbar
In diesem Kurs dreht sich alles um die konzeptionelle Arbeitsweise von Gerhard Richter. Die Schüler*innen lernen wichtige Werkgruppen kennen, beschäftigen sich mit dem Sammeln und Archivieren als künstlerische Methode und diskutieren über die Diskrepanz von Bild
und Wirklichkeit. Im praktischen Teil des Kurses gestalten sie selbst einen modellhaften Ausstellungsraum nach ihren Vorstellungen.
Kunst: Verhältnis von Bild und Abbild, Bildnerisches Problemlösen im Spannungsfeld von Chaos und Ordnung
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung
visueller Eindru?cke, Schreiben einer Rollenbiografie
Geschichte: Deutsche Staaten in den 1950er-Jahren, Deutsche Teilung
- Gebäude
Albertinum
Gemeinsam mit den Schüler*innen kommen wir über Kunst, Künstler*innen und das Kunstbusiness ins Gespräch und befragen ausgewählte Positionen zeitgenössischer Kunst. Dabei sollen die Schüler*innen motiviert werden, durch das Einnehmen verschiedener Sichtweisen und Standpunkte Zugänge zu zeitgenössischer Kunst zu entwickeln.
In einer selbst inszenierten Kunstdebatte treffen verschiedene Sichtweisen über Kunst aufeinander und werden verhandelt.
Kunst: Gegenwartskunst, Zugänge zu Kunst entwickeln
Deutsch: Gestalten einer Debatte
Ethik: Diskursfähigkeit, Argumentieren
- Gebäude
Albertinum
1905 gründete sich die Künstlergruppe BRÜCKE in Dresden, deren ausdrucksstarke Gemälde die Kunstwelt erschütterten und schließlich nachhaltig veränderten. Im Kurs setzen wir uns gemeinsam nicht nur mit der expressionistischen Farben- und Formensprache auseinander, sondern auch mit der Motivation der Künstler. Im historischen Kontext des Kolonialismus betrachten wir dabei auch kritisch, welche Formaneignungen aus dem Studium von Kunstwerken des globalen Südens resultierten.
Kunst: Klassische Moderne, Expressionismus, Skizzieren, Abstraktionsprozesse
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung visueller Eindrücke, assoziative Schreibmethoden, Diskursfähigkeit/ Meinungsdarlegung
Geschichte: Reformbewegung, Deutsches Kaiserreich, Kolonialismus
- Gebäude
Albertinum
Naturwissenschaft trifft Kunst: Schüler*innenlabor
Farbproben eines Gemäldes chemisch analysieren, physikalische Bedingungen für die Sicherheit von Kunstwerken kennenlernen, die Wirkung von Licht auf Kunstwerke erforschen: diese und andere Aufgaben erwarten die Schüler*innen in 5 Kursen im Albertinum. Konkrete Lehrplaninhalte aus den Unterrichtsfächern Chemie und Physik werden praxisnah im Kontext Museum erlebbar. Gleichzeitig lernen die Schüler*innen Berufe und Arbeitsbereiche des Museums kennen. Das besondere Angebot entstand von 2012-2014 in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden zur Fächerverbindung von Physik, Chemie und Kunst.
- Dauer3 Stunden
- Gebühr3 € pro Schüler*in
Wegen Umbauarbeiten leider erst wieder ab Januar 2021 buchbar
Was passiert eigentlich hinter den Kulissen, wenn ein neues Gemälde ins Albertinum kommt? Was muss beim Transport, dem Raumklima oder dem Einfluss der Besucher*innen beachtet werden? Die Schüler*innen gehen den Fragen zur Sicherheit eines Kunstwerkes aus physikalischer Sicht auf die Spur und beschäftigen sich mit dem Zusammenhang von Wärmetransport und Luftfeuchtigkeit in Ausstellungsräumen.
Dauer: 3 Stunden
Kunst: Verbindung Kunst und Naturwissenschaft
Physik: Thermische Energie
- Gebäude
Albertinum
Wegen Umbauarbeiten leider erst wieder ab Januar 2021 buchbar
Wie kann man eine unbekannte Malstudie einer Künstler*in oder einer bestimmten Epoche zuordnen? Mit chemischen und physikalischen Untersuchungsmethoden nähern sich die Schüler*innen analytisch einer Kopie eines Gemäldes von Otto Dix. Sie studieren die besondere Malweise des Künstlers und recherchieren zu Pigmenten und Malgründen. Zwei Experimentierstationen laden dazu ein, Pigmentproben der Malstudie chemisch zu identifizieren und sie durch verschiedene Strahlungsarten (IR und UV) zu untersuchen.
Dauer: 3 Stunden
Kuns: Gestalten auf der Fläche
Chemie: Qualitativer Nachweis von Ionen, Chemie der Nebengruppenelemente, Komplexchemie, moderne Analyseverfahren, Farbstoffchemie
Physik: Licht als Strahl und Welle
- Gebäude
Albertinum
Wegen Umbauarbeiten leider erst wieder ab Januar 2012 buchbar
Ohne Licht sehen wir keine Farben und keine Kunstwerke. Doch wie viel und welche Art von Licht brauchen Kunstwerke im Museum und ab wann schadet Licht den Gemälden und Skulpturen? Im Kurs beschäftigen sich die Schüler*innen mit den physikalischen Grundlagen des Lichtes und den vielfältigen Aspekten des Einsatzes von Licht im Museum. Dabei lernen sie Beleuchtungskonzepte und Lichtschutzvorrichtungen kennen und erfahren, wie sich dadurch die Wahrnehmung eines Kunstwerkes verändern kann. Im praktischen Teil entsteht eine Lichtkunstperformance.
Kursdauer: 3 Stunden
Kunst: Gestalten des Prozesses, Verbindung Kunst und Naturwissenschaf
Physik: Licht und Farben, Licht als Strahl und Welle, Welleneigenschaften des Lichts
Deutsch: Versprachlichung und Verschriftlichung visueller Eindrücke
- Gebäude
Albertinum
Wegen Umbauarbeiten leider erst wieder ab Januar 2021 buchbar
In der Kunst der Romantik spielt das Motiv des Mondes und sein geheimnisvolles Licht eine bedeutende Rolle. Wie nehmen wir Mondlicht wahr? Und warum ist es so schwer, es darzustellen? Die Schüler*innen untersuchen die subjektive Darstellung des Mondlichtes in den Gemälden und hinterfragen diese mit objektiven naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Themen Mond, Sehen und Wahrnehmung sowie leuchtende und beleuchtete Körper. Im praktischen Teil fließen all diese Erkenntnisse in eine eigene bildgestalterische Interpretation des Mondlichtes ein.
Dauer: 3 Stunden
Kunst: Farbwahrnehmung, Farbkontraste, Gestalten auf der Fläche
Physik: Mondphasen, Reflexionseigenschaften von Materialien
- Gebäude
Albertinum
Wegen Umbauarbeiten leider erst wieder ab Januar 2021 buchbar
Ein Kunstwerk für die zukünftigen Generationen zu bewahren, ist neben dem Sammeln, Forschen, Ausstellen und Vermitteln eine der Hauptaufgaben des Museums. Doch wie kann man es schützen und gleichzeitig der Öffentlichkeit präsentieren? Die Schüler*innen erforschen die Bestandteile von Ölfarben, den Strahlungsschutz von Kunstwerken und unterschiedliche Methoden zur Klimastabilisierung von Exponaten. Die Herstellung von Pigmenten bildet den Abschluss des Kurses.
Hinweis: Der Kurs beginnt in der Gemäldegalerie Alte Meister. Die Vermittler*innen spazieren gemeinsam mit den Schüler*innen zum Albertinum, wo anschließsend der Praxisteil stattfindet.
Kunst: Farbexperimente
Chemie: Salze, organische Stoffe, Farbstoffchemie
Physik: Licht und Farben, Licht als Strahl und Welle, Temperatur und Luftfeuchtigkeit
- Gebäude
Albertinum
Zwinger
Mittagessen in der Mensa Brühl
Nach oder vor dem Besuch des Albertinum haben Sie nach Anmeldung die Möglichkeit, mit Ihren Schüler*innen in der Mensa Brühl der Hochschule für Bildende Künste Dresden (Eingang hier an der Ecke Terassengasse/Münzgasse) Mittag zu essen.
Variante 1:
Es gibt die Auswahl zwischen zwei vollwertigen Mahlzeiten zum Tagespreis des jeweiligen Essens.
Bezahlung: vor Ort in bar oder mit einem erworbenen Emeal (Mensakarte)
Den Speiseplan und Tagespreise finden Sie online hier
Anmeldung unter: victoria.berta@studentenwerk-dresden.de / peggy.beyer@studententenwerk-dresden.de
Geben Sie bei Ihrer Anmeldung bitte folgende Informationen an:
- Welche Einrichtung
- Datum des Besuches
- Anzahl der Schüler*innen
- Wenn Sie den Speiseplan schon einsehen können, geben Sie bitte an, welches der beiden Tagesgerichte Sie wie oft bestellen möchten.
Variante 2:
Ebenso ist es möglich, über das Onlineportal Essenmarken zu erwerben. Die Essenmarken beinhalten ein Hauptgericht nach Wahl, ein Getränk, ein Dessert. Das Portal, sowie weitere Informationen dazu finden Sie hier.