Focus Albertinum: Erneuerung & Reform. Professoren der Dresdner Kunstakademie 1895—1916
Die Kabinett-Ausstellung im 2. Obergeschoss des Albertinum umfasst etwa 20 Gemälde und Skulpturen von Professoren der Königlichen Kunstakademie Dresden aus der Zeit von 1895—1916. Im Kontext zur Sonderausstellung Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900 werden mit Werken von Malern wie Gotthardt Kuehl, Robert Sterl bis hin zu Otto Gussmann und Bildhauern wie Georg Wrba oder Selmar Werner vor allem Freilichtmalerei und Realismus verpflichtete künstlerische Positionen aus dem Bestand des Albertinum vorgestellt, die aufgrund der begrenzten Hängefläche seit Jahren nicht zugänglich gemacht werden konnten.
- Ausstellungsort Albertinum
- Laufzeit 31.08.2022—03.03.2024
Sie spiegeln
Sie spiegeln den Geist der Erneuerung in einer von Umbrüchen geprägten Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts wider. Wird in den 1880er Jahren noch um die Durchsetzung des Studiums nach lebenden Modellen in freier Natur gerungen und damit versucht, grundlegende Reformen im Lehrbetrieb durchzusetzen, ist dies nach der Jahrhundertwende alsbald gängige Praxis. Mit der Etablierung des Impressionismus an der Akademie und im Ausstellungswesen gelang nun auch in Dresden der Anschluss an die internationale Moderne. Die aus Pleinair und Realismus erwachsende bildnerische Praxis sollte in der Folge zahlreiche Künstlergenerationen prägen und die sogenannte „Dresdner Schule“ hervorbringen.
Erst ab 1919, als Frauen zum Studium zugelassen wurden, konnten auch Künstlerinnen von diesen Entwicklungen profitieren.
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Mit Werken von
Mit Werken von: Georg Bantzer, Eugen Bracht, Ferdinand Dorsch, Otto Gussmann, Emanuel Hegenbarth, August Hudler, Gotthardt Kuehl, Peter Pöppelmann, Hermann Prell, Osmar Schindler, August Schreitmüller, Robert Sterl, Selmar Werner, Georg Wrba.
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