Bereits kurz nach Kriegsende
Bereits kurz nach Kriegsende konnte sich wieder ein privater Handel entwickeln. Dresden war in der Folge eine der wichtigsten Kunsthandelsstädte in der DDR, die auch rege mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kontakt stand. Doch mit Beginn der 1970er Jahre, nach dem Führungswechsel in der SED und der Gründung der staatlichen „Kunst und Antiquitäten GmbH“, wurde dieser etablierte Privathandel durch staatliche Behörden und die Staatssicherheit kontrolliert und eingeschränkt, zum Teil unschuldig der Steuerhinterziehung bezichtigt und schließlich bis auf wenige Ausnahmen zerschlagen. Diesen bisher meist vergessenen Firmen und Personen eine Sichtbarkeit und Neubewertung zu geben, ist zentrales Anliegen des Projekts.