
Paula Modersohn-Becker und Edvard Munch
Die großen Fragen des Lebens
Paula Modersohn-Becker (1876–1907) und Edvard Munch (1863–1944) sind zwei Ausnahmeerscheinungen in der Malerei des 20. Jahrhunderts. In ihren ausdrucksstarken Bildern fanden sie innovative künstlerische Antworten auf Fragen ihrer Zeit, die sich an das Leben richteten – von der Geburt bis zum Tod.
- Ausstellungsort Albertinum
- Laufzeit 08.02.2026—17.05.2026
- Öffnungszeiten täglich 11—17 Uhr, Montag geschlossen
Der Begriff “Leben”
Der Begriff “Leben” hatte um 1900 Hochkonjunktur, als ein Oppositionsbegriff gegen Konvention, Stillstand und Sinnentleerung des alten Jahrhunderts. Das Wort stand für pulsierende Unmittelbarkeit, Erneuerung und Jugend. Modersohn-Becker und Munch wurden zu Seismografen ihrer Generation. Im Dialog ihrer Malerei begegnen sich zwei Welten, unterschiedliche Temperamente, Frau und Mann.
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Das Albertinum
Das Albertinum zeigt in Kooperation mit dem Munch Museum Oslo die erste große gemeinsame Präsentation der bis heute hochaktuellen Werke beider Künstlerpersönlichkeiten – anlässlich des 150. Geburtstags von Paula Modersohn-Becker (* 8.2.1876 in Dresden-Friedrichstadt) und mit zahlreichen Haupt- und Schlüsselwerken. Heutige Lebens- und Zukunftsfragen, Fragen zum Verhältnis von Mensch, Natur und Umwelt u. a. werden sowohl in der Ausstellung als auch in Gesprächen rund um die Ausstellung thematisiert.