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Johannesburg war bis Anfang 1994 von der Apartheid geprägt. Seit den ersten freien Wahlen im selben Jahr ist die Metropole rasanten und tiefgreifenden Veränderungen der Gesellschaft unterworfen. Unabhängig vom Alter, sozialer Herkunft, Ausbildung und Hautfarbe dokumentieren die Künstler mithilfe der Medien der Fotografie, Malerei, Skulptur, Video und durch Installationen ihre physisch wie intellektuell besonders komplexe Stadt. Sie befassen sich mit Identitäts- und Machtfragen, greifen traditionelle Kunstformen, aber auch Volksbräuche auf und deuten sie neu. So setzen sie sich mit der Geschichte und mit Johannesburg als kosmopolitischer Stadt auseinander – als Treffpunkt, Quelle der Poesie und der Träume.