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Eine vorrangige Aufgabe bestand in den 1990er Jahren darin, einen Bestand von national und international relevanter zeitgenössischer Kunst, der historisch bedingt kaum vorhanden war, auf- und kontinuierlich auszubauen. Ganz in der Tradition des legendären Patronatsvereins, der die Dresdner Gemäldegalerie nach dem Ersten Weltkrieg bei der Erwerbung moderner Bilder maßgeblich unterstützte, hat die Gesellschaft für Moderne Kunst in den letzten beiden Dekaden über 40 Werke, vorwiegend der Gegenwartskunst, erworben und der Galerie als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise gelangten unter anderem Arbeiten von bedeutenden Künstlern wie Dan Graham, David Claerbout, Maria Lassnig, Marcel Odenbach, Rosemarie Trockel und Luc Tuymans in die Sammlung.